Ein Interview mit Judith Schenkel

Seit dem Juli 2022 arbeitet Judith Schenkel bei der Firma Schenk AG in Heldswil als Empfangsdame.
Sie sorgt dafür, dass es den Mitarbeitern auf der Baustelle, welche in der ganzen Schweiz verteilt sind, an nichts mangelt. Mit ihrer aufgestellten Art behält sie den Empfang im Blick, wobei das Telefonieren, Buchen von Hotels, Erstellen von Baustellen-Dossiers und die Kontrolle der Essensbestände stets im Vordergrund stehen. Damit sie die Zusammenhänge und Abläufe der Baustellen besser nachvollziehen kann, durfte sie eine Woche mit auf die Baustelle, wie alle Büroangestellten einst.

 

Was war dein erster Gedanke als du erfahren hattest das du auf einer Baustelle reinschnuppern darfst?

«Ich fand das eine super Idee! Es war auch ein Wunsch von mir, da ich mir gerne selbst ein Bild vor Ort machen wollte, damit ich mir die Abläufe einer Baustelle besser vorstellen kann. Auch maschinell war es interessant: Wie funktioniert so eine Bohranlage genau? Für was braucht es die Recyclinganlage?»
 

Um wie viel Uhr läutete dein Wecker?

«Ein bisschen zu früh, um 4:30 Uhr. Abfahrt war um 5:30 Uhr in Heldswil. Die Bauarbeiten beginnen nun einmal am morgen früh! »
 

Mit wem durftest du zusammenarbeiten und wo war die Baustelle?

«Ich durfte mit einem großartigen Team welches aus Mario Zwartek, Christian Tunger und Samir Veseli bestand, auf die Baustelle in Benken SG.»
 

Was wurde gebaut und was war deine Arbeit?

«Es handelte sich um eine gesteuerte Horizontalspülbohrung zur Erweiterung des Hydrantennetzes. Mit einer 190 m langen Bohrung unterquerten wir die Linth und zogen ein GEROfit Rohr DE 160 S5 ein.
Ich habe die Jungs bei unterschiedlichen Arbeiten unterstützt. Dort wo ich mithelfen konnte, packte ich mit an.
»
 

Hat dir etwas besonders gut gefallen?

«Die ganze Woche war sehr spannend und lehrreich.»

Was war an deinem Job herausfordernd?

«Hmm.., da fällt mir gerade nichts ein, ausser vielleicht das Wetter anfangs Woche. Ja das war nicht so optimal, aber man kann sich ja dementsprechend anziehen.»

Und zum Schluss, kannst du etwas im Büro anwenden?

«Auf jeden Fall! Ich kann es mir jetzt viel besser vorstellen und verstehe die Zusammenhänge nun besser. Das hilft mir bei der täglichen Arbeit am Telefon und auch beim Eröffnen eines Projektes sehr.»